Achtsamkeit.

 

Viele von uns werden in dieser rasanten und schnelllebigen Welt von einer schier endlosen Schleife von Erledigungen und Terminen Tag für Tag angetrieben. Wir tun, machen, leisten und verlieren in dieser Hektik vielfach den Kontakt zu uns selbst.

Die Praxis der Achtsamkeit ermöglicht es uns, vom Tun ins Sein zu kommen  - ohne zu bewerten, ohne zu urteilen. Einfach nur Sein.

Jon Kabat-Zinn, der Begründer des MBSR-Programmes erklärt:

 „Achtsamkeit beinhaltet, auf eine bestimmte Weise aufmerksam zu sein: bewusst, im gegenwärtigen Augenblick und ohne zu urteilen. Diese Art der Aufmerksamkeit steigert das Gewahrsein und fördert die Klarheit sowie die Fähigkeit, die Realität des gegenwärtigen Augenblicks zu akzeptieren. Sie macht uns die Tatsache bewusst, dass sich unser Leben in einer Folge von Augenblicken entfaltet – dass es aus nichts weiter als diesen Augenblicken besteht.“

Die Achtsamkeitspraxis lässt uns im Hier und Jetzt ankommen. Wir können beginnen, wieder präsent für diesen wertvollen Augenblick Jetzt zu sein. Präsent für uns, für unsere Mitmenschen, für unser Leben. Achtsamkeit ermöglicht es uns, sowohl die schönen als auch die herausfordernden Aspekte unseres Menschseins wieder ganz bewusst wahrzunehmen und zu lernen, mit all diesen Erfahrungen auf eine kluge Weise umzugehen. Die Ruhe und Klarheit, die uns die Achtsamkeitspraxis schenkt, ermöglicht ein bewusstes Handeln und Entscheiden in unserem Alltag. Wir können lernen, in diesem Augenblick, jetzt und hier, Frieden und Glück zu finden.

Das obengenannte, wörtliche Zitat stammt aus: Kabat-Zinn, J. (2015). Im Alltag Ruhe finden. Meditationen für ein gelassenes Leben (2. Aufl.). München: Droemer Knaur